von Christian Körner
Die Windkraft gilt als elementarer Bestandteil der Energiewende. Sie wird aufgrund allzu aufwendiger bürokratischer Verfahren auf Strecke jedoch immer wieder ausgebremst. Während zuletzt der Ausbau neuer Windkraftanlagen in Deutschland durchaus anstieg, hängt man in Baden-Württemberg aktuell immer noch – vor allem angesichts der potentiellen Fläche - deutlich hinterher. So wurden nach vorläufigen Zahlen der Bundesnetzagentur (Stand 12. April) im ersten Quartal 2024 nur zwei Anlagen in Betrieb genommen. Laut der Dachorganisation „Plattform Erneuerbare Energien BW“ benötige es jedoch über 100 neue Windräder pro Jahr, um die anvisierten Klimaziele zu erreichen. Im Zuge der sogenannten Regionalen Planungsoffensive sind jetzt vorallem die 12 Regionalverbände in Baden-Württemberg gefordert. Sie definieren in Zusammenarbeit mit den Kommunen die potentiellen Vorrangflächen für die künftigen Anlagen.
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