von Marcus Billik
Im September 1944 wurde auch in Bad Friedrichshall im Kreis Heilbronn ein Konzentrationslager eingerichtet - das Nazi-Regime ließ im dortigen Salzbergwerk unterirdisch Rüstungsgüter produzieren. Und das, obwohl abzusehen war, dass Deutschland militärisch nicht mehr zu verteidigen war – ein gutes halbes Jahr später kam dann auch die Kapitulation. Bis zu 1.800 KZ-Häftlinge waren in dem Lager untergebracht. An ihr Schicksal erinnert bis heute die im Salzbergwerk eingerichtete Gedenkstätte und der „Weg des Vergessens“, die die Stadt Bad Friedrichshall und die Mikos-Klein-Stiftung eingerichtet haben. Auch jetzt, zum 80. Jahrestag der Errichtung des Lagers, wurde mit einer Gedenkfeier an die Zwangsarbeiter und ihre Schicksale erinnert.
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